Seminar Gordon Smith I

  • Gordon Smith I

    Gordon Smith ist eine - zumindest für meine Person - charismatische Gestalt. Im Gegensatz zu Galsan Tschinag sprang bei uns, wie der Volksmund sagt, der Funke über. Dies war auch ‘der’ Grund, um spontan das Seminar bei ihm zu buchen. Gordon leitet es zusammen mit seinem Freund und Schüler Steven Levett, dessen ruhige Art die während des Seminars herrschende Atmosphäre widerspiegelte. Wer mehr über die Arbeit von Gordon Smith erfahren will, dem empfehle ich zum einen seine Biografie und zum anderen sein Buch: Wie man ein Medium wird.

    Nach ein paar einführenden Worten zum Ablauf des Seminars und der mediumistischen Begabung des Menschen beginnen die 32 Teilnehmer mit der ersten Übung - einer ruhigen, auf das kommende Programm einstimmenden Meditation.

    In den ersten praktischen Übungen geht es, entweder in kleinen, 7 Personen umfassenden Zirkel oder in Zweiergruppen, um die Erfahrung der Gemeinsamkeit, sowohl in Bezug auf die Heilung als auch die ‘angenehme, entspannende und stärkende Erfahrung des Klienten, des Empfangenden. Wie viele Erfahrungen dieser Art sind sie nur schwer in Worte zu fassen und deshalb kann ich nur jedem Leser den Rat erteilen, selbst einen Kurs, entweder bei Gordon Smith oder einem anderen kompetenten Lehrer, zu absolvieren. Mit jeder Übung, jeder Stunde und jedem Tag, die übrigens wie im Fluge vergehen, fordert Gordon Smith mehr von den Teilnehmern, deren Grad der Erfahrung unterschiedlich ist und vom absoluten Anfänger - meiner Wenigkeit - bis zum bereits erfahrenen, praktizierenden Heiler reicht.

    Beispiel: Der Heiler sitzt, wie in der Straßenbahn, hinter dem Klienten und beide stimmen sich mit einer Meditation aufeinander ein. Sie atmen tief ein und langsam aus, entlassen damit ihre alltäglichen Verrichtungen, Probleme etc., werden ruhig und versuchen sich für den Heiler bzw. den Klienten zu öffnen. Ziel ist es, die Aura so weit auszudehnen, dass beide sich teilweise überlappen und somit der Spirit, der sich mit der Aura des Heilers verbindet - durch eben den Heiler - die Krankheitssymptome des Klienten erspürt und sie mit seiner heilenden Energie zu mildern oder gänzlich zu kurieren versucht. Als Heiler verspürte ich stets ein Gefühl intensiver Wärme und eine Schwere in den Beinen als trage ich für die Zeit der Heilung die Last des Klienten oder wie Atlas, die Weltkugel auf meinen Schultern. Die Erfahrung als Klient ist wundervoll, entspannend und kurierte mich am dritten Tag von leichten Kopfschmerzen.

    Zwischen den Übungen berichtet Gordon Smith über sein Leben, seine Ausbildung und Erfahrungen als Heiler und Medium, beantwortet geduldig die Fragen der Teilnehmer oder lauscht ihren Problemen, um auch hier mit seiner spürbaren Energie und Erfahrung zu helfen. Übersetzt wird Gordon Smith von Wulfing von Rohr, dem Veranstalter, dem ich an dieser Stelle meinen Dank für diese Leistung aussprechen will.

    In einer weiteren Übung - Zweiergruppe - zieht der Klient eine Tarotkarte, verbindet mit ihr eine Frage, ein Problem, das er gelöst haben möchte usw. und übergibt sie anschließend dem Heiler, der sich in der Zwischenzeit mit einer Meditation auf ihn, seine Aura, eingestimmt hat. Ziel der Übung ist, wie bei dem gesamten Seminar, das Zurücknehmen des ‘Ich’, des eigenen ‘Tuns’, um das für den Klienten notwendige Tun vertrauensvoll in die Hände von Spirit zu übergeben und auf die von Spirit vermittelten leiblichen Symptome, Emotionen, Bilder etc. zu registrieren. Im zweiten Teil, nach der Einstimmung auf die Karte und den von Spirit vermittelten Erfahrungen, berichtet der Heiler dem Klienten diese Empfindungen, interpretiert sie mithilfe von Spirit, spontanen Assoziationen etc. und erörtert anschließend das Problem, die Frage, ausführlich mit seinem Klienten. Diese Übung variiert im weiteren Verlauf des Seminars und wird mit einem Gegenstand des Klienten oder das Lesen dessen Aura hin erweitert bzw. beschränkt, entsprechend der eigenen Sichtweise.

    Hinzu kommen - im kleinen und/oder großen Kreis - Heilarbeiten für eine im Kreis sitzende Person, fremde Personen wie Angehörige oder die Wahrnehmung von Spirit vermittelten Informationen über diese Person, sei es aus deren Aura oder von Verstorbenen, die ihr eine Mitteilung zukommen lassen wollen.

    Mit einer gemeinsamen Meditation, zahlreichen Fragen und Antworten, endet der erste Teil des Grundkurses bei Gordon Smith, der im August fortgesetzt wird und an den sich im September der Progressive Course anschließt. Von beiden Seminaren werde ich natürlich an dieser Stelle berichten.

    Abschließend noch ein Wort zu der Fülle der Eindrücke, die hier wirklich nur rudimentär wiedergegeben werden können. Diese Tage stellten für mich eine wundervolle Erfahrung dar, sowohl in Bezug auf Gordon Smith, die ‘tollen’ Seminarteilnehmer bzw. der Austausch mit Ihnen und die vermittelten Erfahrungen. Selbst jetzt sitze ich, sobald ich die Augen schließe, wieder im Kreis, meditiere, heile oder lausche den Worten von Gordon Smith, Steven Levett usw.


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